Die einsame Insel
Die einsame Insel
Allgemeines:
Mein Name ist Julia und im Jahre 1985 geboren. Ich bin eine zierliche Frau, 163 cm groß und 48 kg leicht. Auch wenn das wenig erscheinen mag, habe ich eine schöne weibliche Körperform. Mit meiner Körbchengröße 70C verbunden mit den Körpermaßen von 87-59-81, welche wohl jede Frau mindestens einmal im Leben von sich nimmt, bin ich absolut zufrieden. Ok, meine Beine wirken aufgrund meiner Körpergröße, wohl nicht so ellenlang, wie es viele Männer gerne hätten.
Meine bis zur Taille reichenden von Natur aus glatten Haare sind seit meiner Jugendzeit, im Normalfall in den hellsten Blondtönen gefärbt. Denn die Naturhaarfarbe (straßenköterblond) passt meiner Meinung nach nicht richtig zu mir. Die hellen Haare bringen meine strahlenden blauen Augen noch besser zur Geltung.
Weitere Merkmale von mir sind, dass ich nur wenig Schminke trage, da ich der Überzeugung bin, „Natürlich ist am schönsten!“ Des Weiterem bin ich schon seit langer Zeit mit Piercings in Bauchnabel und an der rechten Brustwarze bestückt.
Zusätzlich trage ich meist unscheinbare Ohrstecker an meinen Ohren. Auf meiner rechten Körperhälfte unterhalb der Brust, bin ich mittlerweile auch im Besitz eines aus meiner Sicht relativ großen Tattoos (einen Traumfänger), obwohl ich lange Zeit gar nichts dafür übrig hatte.
Ich bin ein sehr offene und lebensfrohe Person und eigentlich schon immer glücklich Single. Bis auf ein paar frühe Schwärmereien zu Schulzeiten, hatte ich keine feste Beziehung und bereue dies auch nicht.
Mein Ziel war es, in meinen besten Jahren die Freiheit zu genießen, ein abwechslungsreiches Sexualleben zu führen und möglichst viel Erfahrungen zu sammeln. Die Zeit in der viele junge Leute sich von einer Beziehung in die Nächste stürzten und schmerzhafte Trennungen verarbeiten mussten, sparte ich mir hierdurch. Eine feste Beziehung bis zum Lebensende könne ich schließlich auch noch im gehobenen Alter eingehen. Ein derartiges Leben, welches bei Männern allseits toleriert wird, durfte ich leider nicht so offen ausleben, wie ich schnell bemerkte.
Schon seit langer Zeit bin ich begeisterte Leserin von erotischen Geschichten, welche mich eventuell prägten und beeinflussten. Da ich diesbezüglich in meinem Leben ebenfalls einige schöne und aufregende Dinge erleben durfte, begann ich einfach drauflos zu schreiben…
Ich möchte hier eine Mischung aus komplett wahrheitsgetreuen und fiktiv erfunden Geschichten erstellen. Da ich hier niemals preisgebe, ob wahr oder gelogen, schreibe ich alle Geschichten in der Ich-Perspektive. Auch meine Phantasiegeschichten werden so geschrieben, als hätte ich diese selbst erlebt.
Leider bin ich keine professionelle Schriftstellerin und hab bislang leider auch keinerlei Erfahrung im Schreiben solcher Texte. Schon jetzt freue ich mich auf euer Feedback, sowie eure Einschätzungen, ob Wahrheit oder Lüge…
Bitte lasst es mich ebenfalls wissen, falls euch in meinen Erzählungen ein beiläufig erwähntes Thema brennend interessiert. Nur so kann ich versuchen exakt darüber eine weitere wahre oder erfunden Geschichte zu verfassen.
Die Geschichte:
Alles begann an einem extrem heißen Frühsommertag.
Spätestens seit der großen Pause saßen wir alle wie auf Kohlen im Klassenzimmer und fieberten das erste Hitzefrei des Jahres herbei. Meine damalige Clique und ich wollten uns, zum ersten Mal in diesem Jahr, am großen Baggersee treffen und den restlichen Tag dort verbringen.
Keiner der unzähligen Seen in unserer Umgebung war derart beliebt wie dieser. Es gab dort ein gemütliches Kiosk mit künstlichem Standstrand und einer Cocktailbar. Auf dem See waren mehrere Inseln zu sehen und sogar eine Wasserskianlage war dort vorhanden, auf der sich vor allem die Jungs im Sommer austobten.
Direkt neben dem See befand sich noch eine Disco, welche wir mit unseren erst 16 Jahren bereits häufiger besucht hatten. Die Option den Abend dort zu verbringen, hielten wir uns noch offen.
Endlich erreichte uns die lang ersehnte Meldung, dass wir hitzefrei bekamen und bereits um 11:30 Schulende hatten. Eigentlich lag der See lediglich zwei Kilometer von unserer Schule entfernt, doch zuerst musste ich noch nach Hause. Mit Miriam, meiner besten Freundin, verabredete ich, dass ich sie auf dem Weg zum See abholen würde.
Während sie unweit der Schule wohnte, musst ich erst in die Nachbarortschaft nach Hause fahren, weshalb ich mich schnell auf meinen Roller schmiss und los düste.
Zu Hause angekommen erklärte ich meiner Mutter noch, dass wir zum See gingen und ich eventuell bei Miriam übernachten würde. Sie wusste genau, dass wir vor hatten in die Disco zu gehen und ich es nicht direkt aussprechen wollte. Meinen geliebten Motorroller ließ ich stehen und nahm lieber das Fahrrad.
Mit dem Roller hätte ich, die bei dieser Hitze nervige Schutzkleidung tragen müssen, während ich auf dem Fahrrad nur mit meinem Bikini bekleidet losfahren konnte. Auf dem Rücken trug ich einen kleinen Rucksack, indem ich Klamotten, Handy und Geldbeutel verstaut hatte. Vor lauter Vorfreude trat ich wie eine Verrückte in die Pedale, um schnell die sechs Kilometer bis zum See hinter mich zu bringen.
Als Miriam bereits neben mir radelte und wir kurz vor dem Ziel waren, unterhielten wir uns über die Insel, welche wir letztes Jahr entdeckten.
Da die zahlreichen Inseln auf dem See entweder extrem klein oder total zugewachsen waren, wurden sie von den Badegästen nicht weiter beachtet. Doch wir hatten bei einer der größeren Inseln eine Entdeckung gemacht. Zwar war diese ebenfalls rundherum mit stacheligem Gestrüpp zugewachsen, aber dort gab es eine kleine Einbuchtung, wo wir unter dem Dickicht hindurch tauchen konnten, um die Insel betreten zu können. Hinter dem scheinbar unüberwindlichen Gestrüpp war eine riesige Fläche, auf der wir uns den ganzen Tag sonnen konnten.
Der Vorteil war, dass wir uns hier nackt und unbeobachtet Bräunen konnten, ohne lästige Bikinistreifen zu erhalten.
Am See angekommen, verstauten wir unsere Sachen in den Schließfächern der Wasserskianlage, welche sich direkt neben der Disco befanden. Nur mit den Schließfachschlüsseln und unseren Strohmatten schwammen wir durchs kühle Nass zu unserer Insel. Wie im Jahr zuvor konnten wir die Insel problemlos betreten und machten uns darauf breit. Nach kurzer Zeit entledigte ich mir meinen Bikini und hing ihn zum trocken an einen Ast des am Rande der Insel befindlichen Baums.
Miriam zog sich ebenfalls aus, aber warnte mich, dass die Jungs später vorbeikommen würden.
Darauf entgegnete ich ihr, dass es mir jetzt egal sei, weil sie mich zwar unfreiwilliger weise, letztes Jahr schon überraschten hatten und mich nackt sahen. Es war mir zwar im ersten Moment sehr unangenehm, aber vor unsere Clique hatte ich nun kein Problem mehr mich derart offen zu zeigen. Unsere damalige Clique bestand aus vier Jungs (Max, Stefan, Manuel, Martin) und drei Mädels (Miriam, Anja und mir).
Bis auf Anja, welche sich zu dieser Zeit mit ihrer Mutter im Umzugsstress befand, waren wir an diesem Tag komplett.
Während sich Miri zeitig wieder ihren Bikini angezogen hatte, blieb ich die ganze Zeit unbekleidet liegen und die Jungs kamen erst gegen 17 Uhr bei uns vorbei. Ohne überheblich zu wirken, vermute ich, dass Miriam vor allem Ihre Brüste nicht zum Vergleich präsentieren wollten. Auch mein Busen war zu dieser Zeit noch nicht ausgewachsen, aber mittlerweile hatte er eine schöne runde Form angenommen, während ihrer noch leicht kindlich und nach vorne spitz zulaufend wirkte.
Um ehrlich zu sein, genoss ich es etwas, wie sie mich ansahen und ich bemerkte, wie ihnen mein Körper gefiel. Hauptsächlich waren sie bei uns vorbei gekommen, um den weiteren Abend zu planen. Da wir alle durch die Hitze ziemlich erledigt waren, beschlossen wir auf die Disco zu verzichten.
Als die Jungs nach Hause wollten, schloss sich Miri ihnen an, während ich noch in der Sonne verweilte. Ich lag auf dem Rücken und ließ mir die Sonne auf meinen Vorderkörper scheinen.
Es war richtig angenehm, da es etwas windiger wurde und ich beobachtete meinen am Ast wackelnden Bikini, wodurch ich irgendwann einnickte. Als ich wieder aufwachte, war aus dem kleinen Lüftchen ein richtiger Sturm geworden, der Himmel war schwarz und die Sonne weit und breit nicht mehr zu sehen. Da es bereits tröpfelte, wollte ich schleunigst an Land schwimmen, bevor das Gewitter richtig begann. EIN SCHOCK! DER BIKINI! ER WAR WEG!
Der Sturm fegte ihn vermutlich ins Wasser.
Von der Insel aus spitzelte ich durch das Dickicht, um zu kontrollieren, ob ich nahe der Insel meinen Bikini schwimmen sah, was leider nicht der Fall war. Schwimmend danach zu suchen oder gar an Land zu gelangen war in diesem Moment keine Option für mich. Ich wollte keinerlei Aufmerksamkeit auf mich lenken, denn schließlich war ich nackt. Ich war nackt auf der Insel gefangen, während das Gewitter schnell näherkam. In der Schule besprachen wir vor kurzen, wie wir uns bei Gewitter zu verhalten hatten.
Es wurden Dinge angesprochen, wie von Gewässer und Bäumen fernhalten … „Na Klasse!“, dachte ich mir. Ich befinde mich hier auf einer Insel mit einem großen Baum und rund herum Wasser. Vorhin hatte ich den Mut nicht und jetzt was es zu spät noch an Land zu schwimmen. Deshalb kauerte ich mich in der Inselmitte zusammen, während der Sturm vorbeizog, Regen und Hagel auf mich donnerte und die Temperatur merklich sank.
Heilfroh war ich, als sich das bedrohliche Gewitter verzogen hatte, was meine Lage geringfügig verbesserte.
Weiterhin saß ich komplett entblößt auf dieser Insel fest und hatte keine Möglichkeit an Klamotten oder mein Handy zu kommen. Zu den Schließfächern konnte ich unmöglich, da diese sich direkt neben der Disco befanden, an welcher schon zahlreicher Betrieb herrschte. Ich fand mich damit ab, bis am frühen Morgen auf der Insel zu bleiben, um mich letztendlich vorsichtig zu den Schließfächern schleichen zu können. Irgendwann musste ich jedoch meine zweite Idee in Angriff nehmen, da es für mich nicht unvorstellbar war, noch länger hier auszuharren.
Es war stockdunkel und ich sah meine Hand vor Augen nicht mehr. Die Temperaturen in dieser Frühsommernacht fielen weiter in den Keller, sodass es unerträglich wurde.
Ich beschloss den weiten Weg nach Hause zu laufen, barfuß und kleidungslos. Da wir uns in einer eher ländlichen Gegend befanden, war ich guten Mutes dies unentdeckt zu schaffen. Also betrat ich vorsichtig das Wasser und versuchte möglichst leise ans Ufer zu schwimmen. Zur Orientierung half mir in der Dunkelheit einzig das helle Licht der Diskothek.
Dauerhaft behielt ich meine Arme und Beine unterhalb der Wasseroberfläche, um keinerlei planschende Geräusche von mir zu geben. Alles um mich herum war nahezu still. Nur ein leises dumpfes Geräusch der Disco hörte ich neben meinen Schwimmgeräuschen, welche mir unheimlich laut erschienen.
Mir kam es vor, als würden mich unzählige Leute am Ufer wahrnehmen. Zwischendurch stoppte ich mehrmals, um zu lauschen, ob ich etwaige Stimmen hören konnte. Denn nicht selten verbrachten zahlreiche Discobesucher zwischendurch ein paar ruhige Minuten am Rande des Sees.
Daher schwamm ich zu jener Uferseite, an welcher sich lediglich ein kleines Waldstück und ein paar Schrebergärten befanden. Ebenfalls war diese am weitesten von der Disco entfernt. Nie zuvor war ich nachts in einem See unterwegs und ebenfalls war es mein allererstes Mal, dass ich mich nackt darin bewegte. Ich empfand es aufregend und furchterregend zu gleich.
Obwohl nur der wenige Stoff meines Bikinis fehlte, empfand ich mich leichter und unheimlich befreit.
Andererseits verspürte ich die ganze Zeit ein ungutes Gefühl und kam mir total ungeschützt und verletzbar vor. Jede Sekunde rechnete ich komischerweise damit, gebissen oder in die Tiefe gezogen zu werden. Der Mond, welcher die Wolken durchbrochen hatte, spendete mir auf den letzten Metern zusätzliches Licht. Ich bildete mir indes ein, dass dieser kegelförmige Lichtstrahl mich verfolgte und exakt meine Position markierte.
Erleichtert endlich am Ufer angekommen zu sein, verzog ich mich schnell in das kleine Waldstück, wo ich mich unbeobachtet fühlte.
Um mich auszuruhen, ließ ich mich auf den durch den Regen aufgeweichten und leicht schlammigen Boden nieder. Hierbei kam mir zum ersten Mal in den Sinn, dass meine Strohmatte, welche ich auf der Insel zurück lies, noch nützlich gewesen wäre. Sowohl um nicht im Dreck sitzen zu müssen, als auch um meine Blöße damit bedecken zu können.
Nochmals zurück, war keine Option! Mir war kalt, meine langen nassen Haare klebten auf meinem Rücken und mein Mund schnatterte vor Kälte.
Bereits ohne meine Brustwarzen berührt oder zu Gesicht bekommen zu haben, spürte ich, wie diese sich zusammengezogen hatten. Sie waren steinhart, sodass ich es fast schon als schmerzend empfand.
Nach kurzer Zeit nahm ich mein Herz in die Hand und ging durch die verlassene Schrebergartenanlage bis ich vor einer Wiese stand. Der Rasen wurde glücklicherweise lange nicht gemäht, weshalb ich mich gut verstecken konnte, während ich über die Wiese robbte. Wie ich mich überwinden konnte, bäuchlings und komplett hüllenlos durch das nasse Gras zu kriechen, ist mir bis heute ein Rätsel.
Selbst bekleidet wäre dies für mich unter normalen Umständen eine Tortur gewesen. Denn alleine der Anblick von glitschigen Würmern oder Nacktschnecken versetzten mich im Normalfall in einen phobieähnlichen Zustand. Ich möchte nicht wissen, was ich mit meinem bloßen Leib auf dem Weg zur Straße alles berührte, denn oft tollten auf dieser Wiese auch Hunde leinenlos umher. Kurz vor der großen Straßenkreuzung beobachte ich aus „geschützter“ Position die Straßenlage und wartete auf den richtigen Moment.
Ich lag im zirka 30 Zentimeter hohen Gras in einem Bereich weit genug entfernt von den Straßenlaternen. Auf dem Fuß- und Radweg vor mir gingen Leute verschiedenster Altersgruppen vorbei, während ich nur wenige Meter von Ihnen entfernt nackt auf der Wiese lag. Auch ein älteres Ehepaar wanderte an mir vorbei, die ihren bereits nach mir schnuppernden Köter Gott sei Dank nicht von der Leine ließen. In diesen Momenten bewegte ich mich keinen Millimeter und hielt die Luft an, sodass das lauteste Geräusch von mir mein Herzschlag gewesen sein musste.
Endlich kam der ersehnte Moment, indem ich kein Auto und keine Personen weit und breit wahrnahm.
In einem Ruck stand ich auf und rannte so schnell ich konnte über die Straße auf den Parkplatz des gegenüberliegenden Möbelhauses. Auch das schnelle Laufen war in dieser Situation neu für mich. Durch die ruckartigen Bewegungen schaukelten meine Brüste kreisförmig und ungleichmäßig umher. Schnell hielt ich erneut nach einer Stelle Ausschau, wo ich eine weitere Pause einlegen konnte.
Doch eine weitere Pause konnte ich mir gerade noch ausreden, um endlich voran zukommen. Aufmerksam schlenderte ich weiter, während ich mir mit einer Hand fest an den Schritt faste und mit dem anderen Arm notdürftig meine Brüste bedeckte. Ich befand mich nun in einem reinen Gewerbegebiet, wo ich zu dieser Zeit niemanden antreffen konnte. Das war der erste Moment, indem ich etwas entspannter wurde.
Nachdem ich das Gewerbegebiet überwunden hatte, eilte ich wieder aufs freie Feld.
Das folgende Rapsfeld, indem ich mich befand, bot mir guten Sichtschutz von der danebenliegenden Landstraße. Nur meine ständigen Begleiter, die Mücken, stachen mich dort unterbewusst an sämtlichen Stellen meines Körpers. Aufrecht gehend hatte ich die Umgebung im Blick, und sobald ich ein Auto aus der Ferne sah, ging ich auf Tauchstation.
Als ich das Feld überquert hatte, folgte ein außerhalb gelegener Fußballplatz. Obwohl weit und breit niemand zu sehen war, rannte ich eilig über den Platz bis zu meinem angepeilten Feldweg.
Dort fühlte ich mich behütet, da sich der Weg fernab von öffentlichen Straßen befand. Einige Hundert Meter marschierte ich direkt auf dem Schotterweg, bevor ich bevorzugt seitlich davon ins nasse Gras auswich. Meine Füße fühlten sich seltsam an. Einerseits waren sie durchgefroren, aber die spitzigen Steinchen bohrten sich dermaßen in meine barfüßigen Sohlen, dass ich das Gefühl hatte, als würden sie regelrecht glühen. Obwohl mir grundsätzlich kalt war, meine Haare noch nass waren und meine Nippel dauersteif von meinen Brüsten abstanden, sehnte ich mich am meisten nach Schuhen.
So spazierte ich weiter den Weg entlang, bis ich an einer größeren Steigung angelangt war.
Hier wusste ich, dass ich mich auf dem Schlusskilometer meiner langen Flucht befand. An der Bergkuppe hatte ich noch eine selten befahrene Straße zu überwinden, bevor es hinab zu meinem Heimatort ging, wo ich zusammen mit meinen Eltern lebte. Auf dem Weg nach oben überlegte ich mir schon, wie ich innerhalb der Ortschaft am günstigsten zu uns nach Hause gelangen konnte.
Meine Füße schienen mich umzubringen. Ich war es nicht gewohnt, barfuß ständig auf solch unangenehmen Terrain zu wandern. Oben angekommen, als ich gerade die Straße überqueren wollte, um den Schotterweg auf der anderen Seite weiter zu folgen, hörte ich plötzlich ein Auto.
Aus dem Augenwinkel sah ich noch die Lichter, bevor ich ruckartig zurückschnellte, über meine Beine stolperte und stürzte. Ich purzelte den eben bestiegenen Abhang ein paar Meter hinunter und landete weich auf den Pflanzen am Wegesrand.
Bevor mir bewusst wurde, wo ich hier gelandet war, hoffte ich inständig, dass mich der Autofahrer nicht gesehen hatte. Nachdem ich kurze Zeit so da lag, überkam mich der unfassbare Juckreiz und ich realisierte wo ich hier gelandet war. Es waren Brennnesseln! Vom Hals abwärts bis zu meinen Unterschenkeln lag ich bäuchlings in einem Meer voller Brennnesseln. Sofort sprang ich auf, schüttelte mich und nahm auf dem verdreckten Weg Platz. Während ich mir dort sitzend noch eine paar an mir haften gebliebene Blätter vom Leibe streifte, fluchte ich wild vor mich hin.
Alles an mir brannte! Mein ganzer Körper! Arme, Beine, Bauch und Brüste sowie meine intimste und empfindlichste Zone kamen in Berührung mit den verfluchten Brennhaaren dieser Pflanze. Wie zu vermuten fühlte es sich an meiner Scheide am abscheulichsten an. Mehrere Minuten saß ich dort und versuchte mich zu sammeln, wobei vereinzelte ein paar Tränen über meine Wangen liefen. Weniger wegen des Schmerzes, sondern eher über die Tatsache, wie ich derart viel Pech haben konnte.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, ging ich schnell weiter, bis ich endlich im Wohngebiet angekommen war. Weiterhin hetzte ich splitterfasernackt durch die Straßen des ausgestorbenen Dorfs, ständig begleitet durch das dauerhaft brennende und kribbelnde Gefühl. Nichtmals meine Blöße versuchte ich notdürftig zu bedecken, da ich schnellstens nach Hause wollte. Dort angekommen suchte ich mucksmäuschenstill in unserm Gartenhäuschen nach dem Notschlüssel.
Zügig schlich ich die Treppen zu meinem Wohnbereich im ersten Stock hinauf.
Mein erster Weg führte mich ins Badezimmer, wo ich mich in meinem geliebten Ganzkörperspiegel begutachten konnte. Der von Kopf bis Fuß dreckverschmierte Anblick mit noch feuchten und zerzausten Haaren war schlimmer als gedacht. Nachdem ich etwas von dem angetrockneten Matsch von meinen Busen und Intimbereich abgekratzt hatte, wurde mir sofort klar, dass eine Dusche von Nöten war.
Normalerweise ging ich nachts nie zum Duschen, um meine Eltern nicht aufzuwecken, welche im Erdgeschoss schliefen, weshalb aus der Dusche ein Bad wurde.
Baden war leiser und angenehmer für meine ramponierten Füße. Ebenso hoffte ich hierbei um Linderung des weiterhin brennenden Juckreizes und während ich in der Wanne lag, schien dies auch einzutreten. Im sauberen Zustand sah ich nun die sämtlichen Insektenstiche sowie kleinere Kratzer und erste Quaddeln auf meiner sonst so zarten Haut.
Als ich endlich im Bett lag und zu Ruhe kommen wollte, brannte meine Spalte wieder fürchterlich. Vorsichtig taste ich die gereizten und angeschwollenen Stellen in diesem Bereich ab.
Da ich mich dort nicht kratzen wollte, legte ich meine Hand flach auf und fuhr leicht auf und ab. Schnell bemerkte ich, dass es besser wurde, weshalb meine Handbewegung immer schneller wurde. Unbemerkte rubbelte ich kurz darauf mit 2-3 Fingern oberhalb des Eingangs meiner Mumu und wurde hierbei immer schneller. Abwechselnd wurde mir heiß und kalt, mein Körper vibrierte, ich bekam Atemnot und ein kurzer spitzer Schrei kam ganz unbewusst über meine Lippen. Völlig außer Puste, ließ ich mich nach hinten ins Kopfkissen fallen und stöhnt tief auf, während mein Unterleib noch leicht zuckte.
Als ich eifrig nach Luft schnappte, lief gleichzeitig der Saft aus meiner gänzlich durchnässten Vagina, welcher über meine Pobacken auf das Lacken tropfte.
„Was zum Teufel war das?“, dachte ich mir. Es war mein erster „richtiger“ Orgasmus! Auch wenn ich damals der Meinung war, mir längst einen Orgasmus durch Selbstbefriedigung herbeigeführt zu haben, wurde ich in jener Nacht eines besseren belehrt. So endete dieses aufregende Erlebnis, in den frühen Morgenstunden des Folgetages, wahrlich mit einem Happy End.
Zahlreiche Fragen drüber schwirrten noch in meinem Köpfchen herum, auf die ich teilweise bis heute keine Antwort habe…
Warum passierte es genau in jener Nacht? War es die Erleichterung nach der mehrstündigen Nacktwanderung unentdeckt angekommen, zu sein? Wäre es ohne den Sturz in die Brennnesseln auch passiert? Oder hatten die Brennnesseln in diesem Fall sogar eine stimulierende Wirkung? Wann wäre mein erster richtiger Orgasmus wohl gewesen, wenn es in dieser Nacht nicht passiert wäre? Hätte ich ihn noch besser genießen können?
Fragen über Fragen….
Das war im Nachhinein betrachtet, der Beginn meiner offenen und unbeschwerten Lebenseinstellung. Der gesamte Standort, der See, die Insel und die Disco, waren auch in der Folgezeit ein zentraler Ort meines Lebens. Viele schöne und aufregende Erlebnisse durfte ich hier noch erfahren und prägten mich nachhaltig. Noch im gleichen Sommer durfte ich dort meinen ersten Sex erleben. Außerdem faszinierte mich das unfreiwillige Nacktbaden dermaßen, dass ich es schnellstens in kontrollierter Art und Weise wiederholte.
WAHRHEIT oder LÜGE?.
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