Die Violinistin und die Bassistin
Ein erotischer Roman
Naomi Schmitz
August 2016
Kapitel 1
Staubkörner tanzten in den Lichtstreifen des hereinfallenden Tageslichts. Draußen krähte ein Hahn. Weit weg war ein Traktor zu hören. Landleben. Früher hatte ich in der Stadt gelebt, und ich hatte es immer genossen. Aber das hier war besser. Wir hatten es zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht und uns dieses Haus leisten können. Und wir lebten dort recht zufrieden.
Dies ist die Geschichte, wie es dazu kam.
Wie ich die Frau meines Lebens kennenlernte und von einer recht guten, aber erfolglosen Bassistin, zu einer recht erfolgreichen wurde, deren Gesicht in der Öffentlichkeit aber vollkommen unbekannt ist. Und es ist die Geschichte von einer Violinistin, die ein absolutes Wunderkind war, aber diesen Status für ein Leben mit mir eingetauscht hat. Sie ist immer noch ein Genie, aber auch ihr Gesicht kennt niemand.
Aber in jenem Moment interessierte mich das nicht.
In diesem Moment interessierten mich nur die Staubkörner. Wie sie langsam durch die Luft schwebten und von irgendeiner unsichtbaren Kraft hin und her geschoben wurden. In meinem Bett war es warm und kuschelig. Ich fühlte mich ausgeschlafen, und der Tag versprach Gutes. Ich musste nicht arbeiten, es stand nichts an. Was konnte man mehr erwarten?
So lag ich eine Weile da, zufrieden in meiner Welt, bis meine Aufmerksamkeit sich auf die Bewegungen neben mir richtete.
Da lag sie. In einem unruhigen Schlaf. Ihr weißer, runder Po lugte zwischen den Laken hervor. Ihre Hände, immer noch auf den Rücken gefesselt mit ledernen Manschetten, zuckten leicht. Sie träumte. Joelle in einem bewegenden Traum.
Ich war kurz versucht, mit der flachen Hand kräftig auf die beiden gewölbten Bäckchen zu schlagen, aber verwarf den Impuls schnell wieder. Das wäre zu gemein gewesen.
Ich könnte die Decke ein wenig über ihr entblößtes Hinterteil ziehen, aber mir gefiel der Anblick, und ich wollte mich nicht bewegen.
Ich hatte es gerade so gemütlich.
Die Kettenglieder zwischen den Manschetten hatten einen kleinen Abdruck auf ihrem Hintern hinterlassen. Es sah schön aus, passend, wie ihre Hände im Schlaf zuckten, sich leicht gegen die Fesselung wehrten, als könnte sie sich befreien, wenn sie nur ein wenig zöge.
Seit dem vergangenen Abend war sie gefesselt, aber immer noch hatte sie sich nicht daran gewöhnt. Sie hatte sich mit ihrer Hilflosigkeit noch nicht abgefunden.
Das war irgendwie süß. Wie sie sich wälzte, wie etwas in ihr arbeitete. Ein Murmeln entfuhr ihr. Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Zu gerne hätte ich gewusst, was sie in ihrem Schlaf sagte. Aber ich konnte sie leider nicht verstehen. Kein Wort. Es war ein langsames Brabbeln, ein Murmeln.
Ihr Kopf war tief in das Kissen gepresst, und ihre blassblonden Haare schlängelten sich wirr über das Kissen.
Ich spannte meine Muskeln an, ohne mich groß zu bewegen, schüttelte den Schlaf ab.
Ich atmete tief durch. Mein Brustkorb hob sich, hob die Laken, die im Sonnenlicht spannende Falten warfen.
Ich wurde wach und beobachtete Joelle weiter.
Süß war sie.
Meine süße kleine Sklavin.
Ein Lächeln zog über mein Gesicht, während sie mit einem Ruck an ihren Fesseln zog und sich aufbäumte. Ich hielt den Atem an, erwartete, dass sie aufwachte, aber ihre Muskeln entspannten sich, und sie fiel zurück in ihren Traum.
Schlaf weiter, meine süße Prinzessin, dachte ich. Schlaf weiter!
Der Tag war noch jung, und ich konnte mir vorstellen, dass sie lange gebraucht hatte, bis sie eingeschlafen war. Die Fesseln, die ihre Hände hinter den Rücken zwangen, machten es ihr sicher nicht einfach. Einmal war ich in der vergangenen Nacht kurz aufgewacht, da hatte sie sich in ihren Fesseln gewunden, hatte versucht, eine Position zu finden, die ihr den Schlaf ermöglichte.
Ich war wieder eingeschlafen, bevor sie ihren gefunden hatte.
Wovon träumte sie? Aber von wem sollte sie schon träumen? Von derjenigen doch wohl, die sie in Fesseln geschlagen hatte, die mit ihr anstellen konnte, was sie wollte. Ich war es, die sie von einem ruhigen Schlaf abhielt, die sie in Ketten geschlagen hatte. Von wem sollte sie anders träumen als von mir?
Damit war jeder Gedanke, sie zu wecken, vollkommen undenkbar.
Träum, träum von mir, von deiner Herrin!
Ich lag also neben ihr und ließ sie träumen, bis sie langsam begann sich zu regen und aufzuwachen.
Ihr Atem veränderte sich. Sie war wach. Ich drehte mich zu ihr, betrachtete ihre ruhigen Gesichtszüge, das Licht, das weich auf ihre Wangen fiel. Joelle hatte die Augen noch geschlossen, wollte langsam und sanft in den Tag gleiten.
Vorsichtig streichelte ich über ihre Haare, legte meinen Kopf neben ihren.
Mit meinen Fingern zog ich eine ihrer Haarsträhnen zu mir, kitzelte mit den Spitzen meine Nase und sog ihren warmen Duft ein.
Dann ließ ich meine Hand unter die Decke schlüpfen und berührte sie an der Schulter. Wie eine Schlange kroch meine Hand weiter, erfreute sich an der Wärme ihres Körpers.
Sie bewegte sich nicht, ließ meine Hand machen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich langsam und rhythmisch. Ich versuchte, meine Bewegungen ihrem Atem anzupassen und bewegte meine Hand immer, wenn sie ausatmete und sich ihr Brustkorb senkte.
Schließlich schlängelte sich meine Hand über ihre weiche Brust. Ich fühlte ihre weiche Brustwarze, rieb sie zwischen meinen Fingern und spürte, wie sie unter meinem Griff hart wurde.
Joelle seufzte, und ihr Brustkorb hob sich ein wenig mehr.
Ich spielte eine Weile mit ihrem Nippel, und sie ließ es geschehen. Auf ihrem Gesicht machte sich ein wohliges Lächeln breit.
Ich streichelte über ihre Brust, fuhr ihre Kurven nach, fand ihre Brustwarze wieder, strich über sie und kniff einmal mit meinen Fingernägeln hinein.
Augenblicklich spannten sich ihre Muskeln an, ihr weicher Körper verhärtete sich für einen Wimpernschlag. Aber ich wollte sie nicht quälen. Sie sollte nur wissen, wer das Sagen hatte.
Also streichelte ich sie bald wieder, und sie entspannte sich augenblicklich, weil sie mir vertraute.
Meine Hand fand ihren Weg hinunter zu ihrem Bauchnabel, umkreiste ihn und wanderte dann tiefer. Doch wenige Zentimeter vor ihrem Ziel zwischen ihren Schenkeln hielt sie inne.
Ich ließ meine Finger einfach ruhen kurz vor ihrem Venushügel.
Nach wenigen Sekunden wurde sie unruhig, hob ihr Becken, wollte mir signalisieren, dass ich nicht aufhören sollte. Aber ich ließ meine Hand einfach schlaff an ihrer Position.
Joelle wurde ungeduldig und seufzte. Sie zog an ihren Fesseln.
Ich genoss meine Überlegenheit und meine Macht.
„Möchtest du, dass ich weitermache?“, hauchte ich ihr ins Ohr.
Sie nickte energisch.
„Dann sag mir: Wer ist deine Herrin?“
„Du bist es!“, kam ihre Antwort.
„Sag es noch einmal!“
„Du bist meine Herrin!“
„Da hast du verdammt nochmal recht!“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Aber was tust du, wenn ich weitermache?“
„Alles!“
„Alles? Du solltest aufpassen, was du alles so versprichst. „
„Ich tue alles für dich, wenn deine Hand weitermacht!“
„Ich werde darauf zurückkommen!“ Es sollte wie eine kleine Drohung klingen.
Und dann erwachte meine Hand wieder zum Leben und setzte ihren Weg zwischen ihre Schenkel fort.
Kapitel 2
Prinzessin auf der Erbse trifft die Beschreibung für Joelle am besten.
Kennengelernt haben wir uns in einem Musikgeschäft. Wir waren beide Musikerinnen, aber sie erfolgreicher, und ich hatte keinen reichen Daddy, daher jobbte ich in einem kleinen Musikgeschäft als Aushilfe. Der Job war angenehm. Ich verdiente nicht so viel wie beim Kellern, aber ich musste mich auch nicht mit Besoffenen rumschlagen, sondern war unter Instrumenten in einem Metier, das ich wirklich liebe.
Die meisten Kunden waren nett und freundlich, und man konnte auch mal ein Schwätzchen halten und fachsimpeln.
Ich war siebenundzwanzig, hatte nach dem Abi Wirtschaft studiert, das schnell sein lassen, dann eine Ausbildung angefangen, und auch die schnell abgebrochen, weil ich es nicht ertragen konnte, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen. Die ganze Zeit über war ich in Bands, und irgendwann lief es mit der Musik so gut, dass ich mir die Ausbildung sparen konnte.
Also kündigte ich. Dann ging es mit der Musik plötzlich nicht mehr so gut, und ich musste mich anders durchschlagen. Das tat ich also. Ich schlug mich durch. Mal besser, mal weniger gut, aber ich kam zurecht. Es war ein unstetes Leben, das nie so richtig geradlinig verlief, aber ich mochte das. Man musste flexibel sein, irgendwie auf sich aufpassen, irgendwie erwachsen sein, aber dann auch eben nicht. Ich suchte mir die Jobs, wie ich sie brauchte und wie sie kamen.
In zehn Jahren könnte ich ein großer Star sein oder immer noch am Existenzminimum rumkrebsen und mein Instrument rumschleppen, Verstärker aus Transportern hieven und Kabel einstöpseln, um meine Musik zu spielen. Das mit dem Star war ziemlich unwahrscheinlich. Bassisten werden keine Stars, überhaupt gibt es nur wenige, die von der Musik leben können. Es gibt eine Menge Sternchen, aber das ist etwas anderes. Ich hatte damit kein Problem. Ich liebe die Musik, und das reichte mir.
Daher war ich auch glücklich, den Job in einem Musikgeschäft zu bekommen.
Musikinstrumente sind etwas Faszinierendes. Eigentlich sind sie Gegenstände aus Kunststoff, Holz und Metall, aber ich stelle mir vor, dass sie ein eigenes Leben haben, so etwas wie eine Seele. Ich stelle mir vor, dass ein Instrumentenbauer sich wochenlang damit beschäftigt hat und seine Seele in das Instrument gegeben hat.
Die Realität sieht natürlich anders aus. Die meisten Instrumente kommen aus China und sind Massenware.
Da hat niemand stundenlang gehobelt, gesägt oder gefeilt. Die kommen alle vom Fließband. Da steckt in der Herstellung keine Liebe drin. Das heißt nicht, dass billige Instrumente schlecht sind, sie sind häufig sogar erstaunlich gut, wenn man den Preis bedenkt, aber für Romantik bleibt wenig Raum.
Nur die richtig teuren Instrumente kommen noch irgendwie aus Handarbeit, und nur bei den wirklich teuren hat vielleicht noch ein Mensch eine Unterschrift geleistet, aber das ist dann auch nur der Qualitätstester bei der Endkontrolle.
Warum erzähle ich das? Weil es mit unserem Kennenlernen zu tun hat.
Ich war gerade in einem Verkaufsgespräch. Ein Vater wollte für seine Tochter eine Gitarre kaufen. Aber da fing es schon an, denn während der Vater aus diversen und allesamt nachvollziehbaren Gründen seine Tochter mit Pferdeschwanz und Strickpulli auf einer akustischen Gitarre am Weihnachtsbaum oder Lagerfeuer sehen wollte, sah sie sich aus vollkommen nachvollziehbaren Gründen mit einer E-Gitarre breitbeinig headbangend auf einer Bühne, hinter ihr ein Verstärkerturm und vor ihr hunderttausend headbangende Fans.
Ich befand mich also in einem Familienstreit und nicht nur als unbeteiligte Zuschauerin. Vater und Tochter hatten mich beide als ihre Verbündete auserkoren, die für ihre Sache streiten sollte.
Allerdings war mir gar nicht danach, für irgendeine Sache zu streiten. Ich konnte den Vater verstehen, der seine kleine, wohlerzogene Tochter mit Pferdeschwänzchen bewundern wollte, gleichzeitig aber auch seine Tochter, die von hunderttausend Fans bewundert werden wollte. Als Symbol für diese Visionen standen eben Wanderklampfe und Stratocaster.
Beides ging nun mal nicht.
Während ich also mit Händen und Füßen versuchte, mich aus dem Pubertätskampf herauszuhalten, betrat Joelle das Musikgeschäft. Am Eingang blieb sie einen Augenblick stehen, orientierte sich kurz und schritt dann zielstrebig an uns vorbei zu den Westerngitarren.
Ich dachte mir nicht viel, als ich sie das erste Mal sah. Mir fiel ihr Pferdeschwanz auf, der akkurat saß. Mir fiel auch das Selbstbewusstsein ihrer Bewegungen auf.
Aber ich hatte keine Zeit, mich auf sie zu konzentrieren, denn die Tochter wollte von mir die Bestätigung, dass E-Gitarren nicht zwangsläufig lauter waren als akustische Gitarren, und der Vater wollte kontern mit dem Hinweis, dass eine E-Gitarre immer E braucht (also Strom). Ich gab beiden Recht, obwohl es auch batteriebetriebene Gitarrenverstärker gibt, die ziemlichen Krach machen können. Aber das sagte ich nicht, weil ich die Sache nicht noch verkomplizieren wollte.
Ein Auge warf ich als professionelle Verkäuferin derweil auf Joelle, die sich recht zielstrebig die teuerste Westerngitarre gegriffen hatte, die wir hatten.
Aber meinen ersten Gedanke, dass sie eine Kennerin sein musste, ließ ich sofort fallen, denn sie hielt sie wie eine absolute Anfängerin.
Wie gesagt, ich habe diesen Glauben, dass Instrumente eine Seele haben, zumindest die teuren, die mit Liebe hergestellt werden, und bei einem Preis von zweieinhalbtausend Euro kann man auch schon ein wenig Liebe und Respekt verlangen von dem, der sie kauft. Also manövrierte ich das Familiendrama an einen Übungsverstärker und drückte ihnen zwei Gitarren in die Hand, um dann zu der Gibson zu eilen und dem jungen Mädchen, das sie hielt.
„Die ist verstimmt!“, meinte sie statt einer Begrüßung mit einem leicht vorwurfsvollen Ton, als ich zu ihr trat. Sie drehte am Stimmflügel der E-Saite und zupfte immer wieder daran.
„Ein schönen guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?“, fragte ich betont freundlich und wunderte mich, dass sie glaubte, beurteilen zu können, wie die Gitarre gestimmt werden musste, wo sie diese doch nicht einmal halten konnte.
„Ich will Gitarre spielen lernen“, sagte sie, ohne mich anzusehen.
Stattdessen begab sie sich an die zweite Saite und stimmte diese nun.
„Da würde ich eine Musikschule empfehlen! Wir verkaufen hier Instrumente. „
Sie sah mich nun zum ersten Mal an, als wollte sie herausfinden, wie ich das gemeint haben könnte. Es war so gemeint, wie es herausgekommen war. Die Butter ließ ich mir von so einem Früchtchen nicht vom Brot nehmen. Etwas schnippisch antwortete sie:
„Das ist mir schon klar.
Aber ohne Gitarre kann ich es ja schlecht lernen oder wie siehst du das?“
Ihr Tonfall gefiel mir gar nicht und das Duzen auch nicht. Statt sofort zu antworten, nahm ich mir nun eine Sekunde Zeit, mir ein Bild zu machen. Sie hatte einen bleichen Teint, strohblonde Haare. Ein paar Sommersprossen, graublaue Augen und eine spitze Nase, die etwas nach oben ragte und ihr damit einen im wahrsten Sinne hochnäsigen Ausdruck gab.
Stoffhose, ein paar schwarze Pumps mit flachem Absatz, die etwas zu förmlich aussahen, eine cremefarbene Bluse mit altmodischen Rüschen.
Sie vermittelte den Eindruck, dass sie sich Gedanken gemacht hatte über ihre Garderobe.
Das unterschied sie von mir. Ich zog meist an, was gerade so auf dem Boden lag.
Es war die etwas nach oben gebogene Nase, die sie am besten charakterisierte als Prinzessin (Die Erbse kam später).
Ich konnte nicht sagen, dass sie mir besonders sympathisch war, aber ich nahm sie auch nicht ernst genug, um sauer zu sein.
Sie war halt eine dieser Kundinnen, die eben nicht so nett, nicht so angenehm waren. Aber man musste sich deswegen ja nicht gleich den Tag vermiesen lassen.
Sie war mittlerweile bei der vierten Saite angelangt. Als sie langsam die vier gestimmten Saiten anzupfte, stutzte ich. Sie klangen sauber aufeinander abgestimmt. E-A-D-G. Das waren auch meine Saiten. Eine Oktave tiefer zwar, aber immerhin. E-A-D-G, die Saiten des Basses und die ersten vier der Gitarre.
„Immerhin können Sie schon mal eine Gitarre stimmen!“
Es war als Kompliment gemeint, aber sie sah mich nur irritiert an.
„Was ist jetzt? Verkaufst du mir das Ding?“
„Das Ding, das Sie da in der Hand haben, ist eine Gibson und kostet fast zweieinhalbtausend Euro. „
„Okay…“
Sie war nicht beeindruckt.
„Das ist nicht unbedingt ein Anfängerinstrument. „
„Ich habe noch nie verstanden, warum Anfänger auf billigen Instrumenten lernen sollten.
Gerade ein Anfänger braucht alle Hilfe, die er bekommen kann, und eine gutes Instrument ist eine immense Hilfe!“ Sie sah mich kühl an, und ihr Näschen reckte sich noch etwas mehr in die hochnäsige Höhe. „Das müsste jemand, der in einem Musikgeschäft arbeitet, eigentlich auch wissen. „
Sie stellte meine Geduld zugegebenermaßen auf eine harte Probe. Als ich ihr gerade eine passende Antwort geben wollte, grollte uns ein schiefer und ohrenbetäubender Gitarrenriff entgegen.
Wir drehten uns beide um. Der Vater, der sich, aus welchem Grund auch immer, die eben noch so verhasste E-Gitarre umgeschnallt hatte, drehte hastig den Lautstärkeregler am Verstärker runter, wand sich zu mir um und rief: „Tschuldigung!“
Scheinbar war die Diskussion zwischen Vater und Tochter vorangeschritten, denn die Tochter beobachtete nun, wie der Vater sich an der elektrischen Gitarre versuchte. Diese kleine Ablenkung jedenfalls ließ meinen Zorn verfliegen, und ich ignorierte die Provokation ruhig und erwiderte:
„Viele Anfänger wissen nicht, was sie wollen.
Und es wäre doch zu schade, wenn dieses tolle Instrument als Staubfänger in einer Ecke enden würde. „
„Erstens wird das nicht passieren, und selbst wenn es zweitens als Staubfänger enden sollte, dann hätte ich lieber die hier als irgendeine unförmige Holzkiste. Also, wie sieht es jetzt aus? Ich habe das Gefühl, dass du mir die Gitarre nicht verkaufen möchtest. “ …… To be Contiuned Diese Geschichte ist geschrieben von www. amateurseite. blog Autor.
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